«Sport Escape Game»: Von der Kooperation zur Kollaboration


Von Neue Medien Lernbegleiter


ROMANSHORN – Beim «Sport Escape Game» im Sport-Input an den SBW Neue Medien arbeiteten die Lernenden in Teams zusammen, um verschiedene Rätsel in Strategie, Geschicklichkeit, Kraft und Balance in einem Parcours zu lösen. Dabei konnte jede und jeder persönliche Stärken einbringen – sei es durch körperliches Können, kreative Ideen oder strategisches Denken. So wurde deutlich, dass Erfolg entsteht, wenn alle ihren Beitrag leisten: «Während in kooperativen Settings Aufgaben untereinander aufgeteilt werden können, sind in kollaborativen Settings alle Teilnehmenden voneinander abhängig: Ein kleiner, feiner Unterschied, der von uns Lernbegleitungen in Aufgabenstellungen speziell herausgearbeitet und als Lernsetting angeboten werden soll», betont Diana Pfister, Lernbegleitung für Sport.

«Create your own game»: Vom kollaborativen Gedanken zur Inklusion

Als Weiterführung entwickelten die Lernenden eigene Spiele. Ziel war es, Spiele zu erfinden, bei denen alle mitmachen können. Dabei entstanden kreative Ideen wie eine Bowlingvariante, bei der unterschiedliche Wurfarten erlaubt waren. «Laut der «European Agency for Development in Special Needs Education (2012)» zählt Zusammenarbeit zu den zentralen Fähigkeiten integrativer und inklusiver Bildung», sagt Diana Pfister. «Darum: Sport einmal anders – als Raum, in dem Vielfalt sichtbar wird, jede und jeder mit seinen eigenen Ressourcen mitgestalten kann».

«Herausfordernd war, sich trotz Lösungsdruck die Zeit zu nehmen, den unterschiedlichen Ideen zuzuhören. Genial war es zu erleben, dass wir mit einer gemeinsam erarbeiteten Lösung Erfolg hatten», so Tenzin Naktsang, Lernender des Lehrgangs 25.